An die Leo-WCS in Berlin 2015 begaben sich die beiden TFCL-Spieler Fabio Di Santo und Hannes Wallimann. Die beiden blicken auf eine durchzogene Weltmeisterschaft mit vielen Spieler – und Spielerinnen aus aller Welt zurück.
Nationalmannschaft
Mit der Nationalmannschaft konnten die beiden das Halbfinale erreichen. Gegen den amtierenden Multitable-Weltmeister Luxemburg konnte im Viertelfinale ein hartumkämpfter Sieg herausgespielt werden. Hannes Wallimann erspielte sich gemeinsam mit Pascal Salzgeber 4 Siege gegen Steve Dias und Carlos Da Silva und trugen einen grossen Teil zum Sieg bei. Die beiden blieben im Viertelfinale auf Garlando, wie auf Leonhart ungeschlagen. Im Halbfinale unterlag die Schweizer Nationalmannschaft einem überragenden Österreichischen Nationalteam. Auch im Spiel um Platz 3 mussten die Schweizer sich den Holländern geschlagen geben und erreichten den undankbaren vierten Platz.
Fabio Di Santo
Fabio Di Santo konnte in keiner Disziplin seine Stärken ausspielen und seine hochgesteckten Ziele erreichen. Ein einzelnes, hervorragendes Spiel lässt sich aber hervorheben. Er spielte in der Super-Doppel Vorrunde gemeinsam mit Pascal Salzgeber gegen den unschlagbaren Belgier Frédéric Collignon. In einer überragenden Partie schlugen sie den haushohen Favoriten mit 2:1 Sätzen. Collignon, welcher mit dem Engländer Rob Atha spielte, zog in diesem Spiel die einzige Niederlage an diesem Wochenende ein. Von dieser Niederlage unbeeindruckt holten sie die beiden die zwei Weltmeistertitel im Doppel (Offenes Doppel und Super-Doppel) in eindrücklicher Manier. Wir gratulieren Fabio herzlich für seinen Sieg gegen Collignon, die Töggelilegende!
Hannes Wallimann
Im Doppel trat Wallimann gemeinsam mit Fabrizio Angiolini an. Die beiden konnten ihre Ziele nicht erreichen. Im Mixed kämpfte sich Wallimann gemeinsam mit Ruth-Divyam Täschler auf den starken 9. Platz. Im Achtelfinale verloren die beiden im letzten Satz mit 8:7 gegen Rohrberg/Velasco. Im Einzel konnte Wallimann ein gutes Turnier zeigen und spielte sich auf den starken 17. Platz. Die Niederlage musste er gegen Topspieler Trier aus Dänemark, mit 1:3 Sätzen, einstecken. Jedoch konnte er eine Runde davor den amtierenden Multitable-WM 3. Andreas Gruber mit 3:0 Sätzen bezwingen und eine Revanche für seine bittere Niederlage an der Pro-Tour in St. Pölten nehmen (der TFCL berichtete).
Der TFCL möchte sich herzlich bei den Organisatoren der Leonhart-Weltmeisterschaft bedanken, bei welcher knapp 600 Spieler teilnahmen.