Ein Interview mit Peter vor der Champions League

In drei Wochen geht es nach Rom – der TFCL fährt an die European Champions League. Wir treffen unseren Nati-Spieler Peter im Vereinslokal. Er hat zwar gerade ein Trainingsspiel gegen seinen Bruder Martin verloren, trotzdem steht er als einer der TFCL-Teamleader gerne für ein kurzes Interview bereit.

TFCL: Lieber Peter, was ist deine Stärke im Töggeln?

Peter: Ich gebe nie auf. Erst wenn der letzte Ball am Blech scheppert, ist das Spiel zu Ende.[1] Generell die Offensive, in der Defensive vertraue ich auf das Unvermögen vom Gegner.

 Wie lange spielst du schon?

2014 haben wir den TFC Luzern (TFCL) gegründet. Ich denke so richtig angefangen hat es wohl ein halbes Jahr früher.

Peter (links) mit seinem Bruder Martin am Swiss Open.

Peter (links) mit seinem Bruder Martin am Swiss Open (Bild Flickr).

 Was ist dein tollstes Erlebnis im Tischfussball?

Meine tollsten Erlebnisse sind wohl die Siege mit dem TFC Luzern an der STL (Swiss Tablesoccer League). Aber generell sind die besten Erlebnisse die unzähligen Partien mit netten Leuten am Tisch – gerade auch neben Turnieren, z.B. in der Hafenbar.

 Wieso läuft es dir aktuell so gut?[2]

Vor Corona hatte ich eher keine Lust mehr auf Tischfussball. Aber mit dem Turnier-Stopp wurde mir wieder bewusst um was es beim Tischfussball geht: Freude. Ich verdiene ja nicht meinen Lebensunterhalt mit Töggelen, ich mache es wegen dem Spass. Und mit dem Spass sind dann auch die Resultate wieder gekommen.

 Was bedeutet es dir für den TFCL an der European Champions League zu spielen?

Niemand von uns hätte im 2014 annehmen können, dass wir 8 Jahre später mehrfacher Schweizer-Vereins-Meister und 3-facher Champions League-Teilnehmer sind. Aber dadurch, dass jeder von uns voll und ganz für den TFCL einsteht, sind wir unglaublich stark. Und das macht es auch aus, dass es mich super freut mit meinen Kollegen nach Rom zu fahren.



[1] Anmerkung: Peter schiesst wirklich scharf.

[2] Peter wurde an der Weltmeisterschaft im Einzel Neunter, im Doppel (mit Adrian) Fünfter und am Swiss Open, dem grössten Ulrich-Turnier (Ulrich ist der viertwichtigste Tisch in der Schweiz nach Garlando, Bonzini und nochmals Garlando) im Einzel Zweiter.